Der Bitcoin erlebt aktuell eine dramatische Talfahrt und fiel erstmals seit November 2024 unter 80.000 US-Dollar. Am 28. Februar 2025 notierte er bei rund 78.600 US-Dollar – ein Rückgang von über 28 Prozent gegenüber dem Rekordhoch von 109.356 US-Dollar, das am Tag der Amtseinführung von Donald Trump erreicht wurde. Auch andere Kryptowährungen wie Ethereum und Solana verzeichneten deutliche Verluste. Experten führen die Unsicherheiten an den Finanzmärkten und geopolitische Spannungen als Hauptgründe für den Abwärtstrend an.
Politische Risiken und Sicherheitsprobleme
Zu Beginn seiner Amtszeit weckte Trump Hoffnungen auf eine kryptofreundliche Politik, doch seine protektionistischen Maßnahmen, wie hohe Strafzölle auf Importe, verunsichern Investoren. Zudem erschütterte ein spektakulärer Diebstahl das Vertrauen in Kryptowährungen: Cyberkriminellen gelang es, beim Anbieter Bybit Digitalgeld im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar zu entwenden. Sicherheitslücken und Betrugsskandale verstärken die Skepsis vieler Anleger gegenüber der Branche.
Volatilität und Unsicherheit bleiben
Der gesamte Kryptomarkt steht unter Druck, verstärkt durch den Absturz des Trump-Meme-Coins, der einst einen Hype ausgelöst hatte. Während einige Analysten auf eine Erholung des Bitcoin setzen, warnen andere vor einem weiteren Crash. Die Hoffnungen auf eine nationale Bitcoin-Reserve unter Trump blieben bislang unerfüllt, und die Stimmung bleibt angespannt. Für Anleger bedeutet das: Ruhe bewahren und die Marktentwicklung genau beobachten.
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