Redwood City / Mars – Elon Musk hat es wieder getan. Nachdem der Tech-Milliardär bereits mit Elektroautos, Raketen, Hirnchips und Tunnelbohrern die Welt revolutioniert hat, geht er nun den nächsten logischen Schritt: Immobilien auf dem Mars.
In einer überraschend nüchternen Mitteilung über X (ehemals Twitter, ehemals Vogel, demnächst Rauchzeichen) verkündete Musk am Freitagmorgen:
„Land ist begrenzt. Auf der Erde. Auf dem Mars gibt’s Platz. Viel Platz. Und keine Bauverordnung. Noch.“
Die ersten Parzellen im brandneuen „Mars City – Sector Alpha“ stehen ab sofort zum Verkauf. Die Grundstücke sind zwischen 200 und 800 Quadratmetern groß, voll erschlossen (theoretisch), mit Panoramablick auf die Olympus-Mons-Kette und nur 15 Gehminuten vom zukünftigen SpaceX-Terminal entfernt – sofern man unter Gehminuten das Marsäquivalent von 15 Tagen Sauerstoffmarsch versteht.
Preise starten bei nur 999 Dogecoin pro Quadratmeter. Frühbucher erhalten eine digitale Besitzurkunde als NFT sowie ein limitiertes SpaceX-Gartenzwerg-Hologramm.
Grundstücke mit Aussicht – auf was eigentlich?
Laut Musk seien die Grundstücke ideal für Visionäre, Investoren und Influencer mit Faible für extreme Einsamkeit, extreme Kälte und extreme UV-Strahlung. Der Clou: Wer bis 2027 sein Grundstück bebaut, erhält eine kostenlose Tesla-Batterie mit Solarpanel, natürlich ohne Netzanschluss, aber „mit Hoffnung“.
Musk kommentierte auf Nachfrage:
„Auf dem Mars zahlt man keine Grundsteuer. Nur Gravitation. Und die ist dort geringer. Das ist Win-Win.“
Kritik? Na klar. Aber nicht auf dem Mars.
Die US-Regierung, die UNO, mehrere Wissenschaftler und diverse Lebensformen (vermutlich noch unentdeckt) reagierten skeptisch. Juristen verweisen auf das Weltraumabkommen, das Besitzansprüche im All ausschließt. Musk kontert gelassen:
„Ich habe es nicht gekauft. Ich kolonisiere es. Wie damals Amerika. Hat auch super funktioniert.“
Ein erstes Musterhaus wird laut SpaceX-Insidern bereits geplant: Eine vollständig autonome 6 m²-Kapsel mit WLAN (bei Sichtverbindung zur Erde), KI-gesteuertem Pflanzenzuchtmodul und eigener Twitter-Antenne. Die Mars-Architekten von Tesla arbeiten parallel an einer passenden „Cyber-Bude“.
Endlich macht Grundbesitz wieder Spaß! Keine Nachbarn, keine Ämter, keine Parkscheiben. Und wer weiß: Wenn der Planet hier unten weiterhin so konsequent gegen die Wand gefahren wird, ist ein Grundstück auf dem Mars vielleicht keine Satire mehr – sondern Plan B.
Anfragen für Kaufverträge bitte direkt an: mars@spacex.mars
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