Während Politiker über Strompreise und CO₂-Bilanzen debattieren, machen die Bitcoin-Miner längst das nächste große Geschäft auf. Laut Newsbit.de fließRenditepotenzial11 Milliarden US-Dollar in Anleihen, mit denen Miner ihre Rechenzentren auf KI-Betrieb trimmen. Die Branche, die einst als Stromfresser verschrien war, verwandelt sich in die Infrastruktur für die Künstliche Intelligenz – und das mit ordentlich Renditepotenzial.
Der Hintergrund: Seit Bitcoin immer schwieriger zu schürfen ist und die Margen schrumpfen, suchen viele Miner nach neuen Einnahmequellen. KI-Training ist da ein lukrativer Ersatz. Denn die leistungsstarken ASIC- und GPU-Farmen, die bisher Satoshis produziert haben, lassen sich erstaunlich leicht auf KI-Berechnungen umstellen – oder mit minimaler Anpassung doppelt nutzen.
Vor allem US-Firmen wie Core Scientific, Iris Energy oder Hut 8 greifen dabei tief in die Tasche. Die neuen Anleihen sollen die teuren Umbauten und den Ausbau der Infrastruktur finanzieren, um künftig nicht nur Blöcke, sondern auch neuronale Netze zu erzeugen. Ironischerweise dürfte also ausgerechnet die Bitcoin-Industrie dazu beitragen, dass die KI-Revolution überhaupt genug Rechenpower bekommt.
Und die Zentralbanken? Sie drucken weiter Papiergeld, während Miner mit echtem Strom, echten Maschinen und echtem Risiko Werte schaffen. Wenn KI das neue Öl ist, dann sind Bitcoin-Miner die Bohrinseln – nur digital, dezentral und weit effizienter.
Die vermeintlichen „Stromfresser“ der Krypto-Welt werden plötzlich zu den stillen Motoren der KI-Ökonomie. Wieder einmal zeigt sich: Marktkräfte sind innovativer als jede politische Energiewende.


















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