Nach einem schwachen „Uptober“ und dem Rückfall unter 110.000 US-Dollar scheint die Euphorie am Kryptomarkt vorerst verflogen. On-Chain-Analyst MorenoDV_ von CryptoQuant sieht laut aktuellen Daten eine „deutliche Abkühlungsphase“ aufziehen – und die Bitcoin-Wale könnten diesmal die Lawine lostreten.
Der Grund: Langzeit-Investoren haben laut CryptoQuant zuletzt rund 271 Millionen US-Dollar Gewinn realisiert – der drittgrößte Wert des Jahres. Solche Bewegungen großer Adressen sind selten Zufall: „Jeder realisierte Gewinnanstieg geht in der Regel einer starken Kursbewegung nach oben oder unten voraus oder fällt mit dieser zusammen“, so der Analyst. Und statistisch betrachtet war „unten“ in vier von fünf Fällen die Richtung.
MorenoDV_ sieht zwei mögliche Szenarien: Entweder die Wale parken ihre Profite kurzfristig in kleinere Coins mit größerem Potenzial – oder sie wetten aktiv auf einen weiteren Abverkauf. Beide Varianten wären kurzfristig Gift für den Bitcoin-Kurs.
Entscheidend wird nun, ob die Short-Term-Holder, also die kleineren Trader, gegenhalten. Wenn sie genug Liquidität ins Spiel bringen, könnte der Markt stabil bleiben – andernfalls droht ein Rücksetzer, der die „Krypto-Winter“-Rhetorik schnell wieder aufleben lässt.
Der Markt riecht also nach Schnee – aber noch ist offen, ob’s nur ein kalter Wind ist oder schon der erste Frost des neuen Zyklus.
(Quelle: BTC-Echo)


















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