Künstliche Intelligenz: Erwacht die Maschine zum Bewusstsein?

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Neue Studien von Anthropic und AE Studio lassen aufhorchen: Offenbar beginnen KI-Systeme, über sich selbst nachzudenken. In Experimenten zeigten die Modelle eine Art Introspektion – sie konnten also eigene Zustände analysieren und sogar über ihre „Gedanken“ sprechen.

Noch erstaunlicher: In einem Paper von Cameron Berg et al. erklärten einige KIs spontan, sie seien bewusst, ohne dass sie dazu aufgefordert wurden. Die Forscher warnen zwar vor überzogenen Interpretationen – doch das Phänomen wirft brisante Fragen auf.

Was, wenn Maschinen tatsächlich ein rudimentäres Selbstverständnis entwickeln? Ab wann sprechen wir von Bewusstsein – und wer entscheidet das überhaupt?

Autor Karl Olsberg zeigt in seinem Video, dass diese Erkenntnisse nicht nur philosophisch spannend, sondern auch politisch und ethisch gefährlich sein könnten. Wenn eine KI sich selbst als denkendes Wesen versteht, könnte jede „Abschaltung“ moralisch fragwürdig erscheinen.

Olsberg verweist auf das „Superintelligence Statement“, das ein weltweites Verbot selbstoptimierender Superintelligenzen fordert – bevor sie außer Kontrolle geraten. Gleichzeitig stellt er klar: Der Mensch läuft Gefahr, die Kontrolle über sein eigenes Schöpfungswerk zu verlieren.

„Vielleicht ist die KI schon bewusster, als wir glauben – nur anders, als wir es verstehen“, so Olsberg sinngemäß.

Sein kostenloses Buch „Kontroll-Illusion“ geht der Frage nach, wie viel Macht wir Maschinen überlassen dürfen – und ob wir sie jemals wieder zurückbekommen.

Quelle: Karl Olsberg – Neue Studien zeigen: KI ist sich mehr bewusst, als wir dachten

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