Der langjährige Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat eine überraschende Entwicklung genommen. Ein Dritter, Justin W. Keener, der zuvor von der SEC wegen des Betriebs als nicht registrierter Penny-Stock-Händler verklagt und zu einer Strafe von über 10 Millionen US-Dollar verurteilt wurde, hat einen Eilantrag gestellt. In diesem behauptet er, entscheidende Beweise zu besitzen, die zugunsten von Ripple und der amerikanischen Öffentlichkeit sprechen könnten.
Die SEC hat das Gericht aufgefordert, diesen Antrag abzulehnen, da das Verfahren bereits in der Berufungsphase sei und das Bezirksgericht daher keine Zuständigkeit mehr habe. Diese Situation hat zu Verwirrung geführt, da Ripple zuvor angegeben hatte, dass sowohl die Berufung der SEC als auch die eigene Gegenberufung abgeschlossen seien. Rechtsexperten weisen auf diesen Widerspruch hin und betonen die Unklarheit über den aktuellen Stand des Verfahrens.
Zusätzlich wurde berichtet, dass Ripple eine Einigung mit der SEC erzielt hat, die eine reduzierte Strafe von 50 Millionen US-Dollar vorsieht, anstelle der ursprünglich verhängten 125 Millionen US-Dollar. Diese Einigung steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die SEC und den zuständigen Richter.
Diese Entwicklungen könnten erhebliche Auswirkungen auf die regulatorische Landschaft für Kryptowährungen in den USA haben und werden von Marktbeobachtern genau verfolgt.
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