Alle schreiben darüber und hoffen auf gewaltige Kurssprünge beim Bitcoin, aber was ist dieses Halving überhaupt?
Bitcoin Halving bezeichnet ein Ereignis im Bitcoin-Netzwerk, das alle 210.000 Blöcke stattfindet, was etwa alle vier Jahre der Fall ist. Bei diesem Ereignis halbiert sich die Belohnung, die Miner für das Hinzufügen eines neuen Blocks zur Blockchain erhalten. Als Bitcoin geschaffen wurde, betrug diese Belohnung 50 Bitcoins pro Block. Nach dem ersten Halving im Jahr 2012 wurde die Belohnung auf 25 Bitcoins reduziert, im Jahr 2016 dann auf 12,5 und im Jahr 2020 weiter auf 6,25 Bitcoins.
Das Halving hat mehrere Zwecke:
- Angebot steuern: Indem die Rate, mit der neue Bitcoins erstellt werden, verlangsamt wird, wird das Gesamtangebot von Bitcoin kontrolliert und Inflation vermieden. Dies ist ein wichtiger Unterschied zu traditionellen Fiat-Währungen, bei denen Zentralbanken die Geldmenge nach Bedarf erhöhen können.
- Wertsteigerung: Durch die Verringerung des Angebots an neuen Bitcoins bei gleichbleibender oder steigender Nachfrage kann es zu einer Wertsteigerung von Bitcoin kommen.
- Netzwerksicherheit: Obwohl das Halving die Belohnungen für die Miner reduziert, erhöht die potenzielle Wertsteigerung von Bitcoin die Anreize für Miner, weiterhin zur Netzwerksicherheit beizutragen.
Das Bitcoin Halving ist ein fester Bestandteil des Protokolls und wird solange alle vier Jahre fortgeführt, bis der letzte Bitcoin irgendwann um das Jahr 2140 herum geschürft wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die maximale Anzahl von 21 Millionen Bitcoins erreicht sein.
Das Halving weckt also die Hoffnung auf Kurszuwächse. Das „Kryptomassaker“ um das letzte Wochenende soll angeblich auf den iranischen Angriff aus Israel zurückzuführen sein, behaupten einige Experten, während andere das Gegenteil schreiben. Aktuell ist die Tendenz wieder steigend, auch bei anderen Werten, die vom Bitcoin stets mit beeinflusst werden. Auch langfristig wird der Bitcoin seine Stellung als Leithammel unter den Kryptowährungen nicht verlieren, alles andere jedoch wäre Kaffeesatzleserei.
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