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Trump verspricht: „Mit mir wird es kein digitales Zentralbankengeld (CBDC) geben!“

Donald Trump ist auf der Überholspur. Obwohl er fleißig TV-Duelle schwänzt, fuhr er bei den Vorwahlen in Iowa ein historisches Ergebnis ein. Seine republikanischen Mitbewerber scheinen chancenlos. In New Hampshire sagte Trump den Plänen zu einem digitalen Dollar den Kampf an. „Das wird es mit mir als Präsident nicht geben.“ Eine digitale Zentralbankwährung würde der Regierung totale Kontrolle über die Bürger ermöglichen. Ob er damit auf den Spuren Kennedys wandelt?

Was sind CBDCs?

CBDC steht für „Central Bank Digital Currency“, was auf Deutsch „digitale Zentralbankwährung“ bedeutet. Es handelt sich dabei um eine digitale Form von staatlichem Geld, das von der Zentralbank eines Landes herausgegeben wird. Im Gegensatz zu Kryptowährungen wie Bitcoin, die dezentralisiert sind und auf Blockchain-Technologie beruhen, wird eine CBDC zentralisiert von der ausgebenden Zentralbank verwaltet. Sie stellt das digitale Äquivalent zu den herkömmlichen Währungen wie Euro oder Dollar dar.

Mögliche Gefahren von CBDCs

  1. Datenschutz: Eine der größten Sorgen bezüglich CBDCs ist der Datenschutz. Durch die Zentralisierung der Währung könnte es einfacher werden, die finanzielle Aktivität der Bürger zu überwachen und aufzuzeichnen.
  2. Cybersicherheit: Da CBDCs digitale Systeme sind, stellen sie ein Ziel für Hackerangriffe dar. Ein erfolgreicher Angriff könnte das finanzielle System eines Landes gefährden.
  3. Technische Ausfälle: Abhängigkeit von der Technologie bedeutet, dass technische Fehler oder Ausfälle das ganze System zum Stillstand bringen könnten.
  4. Finanzielle Exklusion: Während digitale Zahlungen für viele Menschen bequemer sein können, besteht die Gefahr, dass jene, die keinen Zugang zu den notwendigen Technologien haben, aus dem Finanzsystem ausgeschlossen werden.
  5. Zentralisierung der Macht: Eine CBDC gibt der Zentralbank eine noch größere Kontrolle über das Finanzsystem, was zu einer weiteren Machtzentralisierung bei dieser Instanz führen könnte.
  6. Monetäre Kontrolle: Eine Zentralbank könnte theoretisch die CBDC verwenden, um die Wirtschaft durch direkte Kontrolle über das Geld der Bürger zu steuern, was zu Bedenken über staatliche Eingriffe in die persönliche Freiheit führt.
  7. Wettbewerbseinschränkung: Die Einführung einer CBDC könnte den Wettbewerb im Bankensektor einschränken und zu einer Marginalisierung oder sogar zum Ausschluss kommerzieller Banken führen.
  8. Wirtschaftliche Destabilisierung: In Krisenzeiten könnten Menschen dazu neigen, ihr Geld schnell in die CBDC umzuwandeln, was zu einem massiven Abzug von Mitteln aus den Banken und damit zu einer Destabilisierung des Finanzsystems führen kann.
  9. Makroökonomische Herausforderungen: Die Einführung einer CBDC könnte die traditionelle Geldpolitik beeinflussen; Zentralbanken müssten neue Werkzeuge und Ansätze entwickeln, um die Wirtschaft zu steuern.

In China ist der E-Yuan bereits Realität und wird von der Regierung immer weiter vorangetrieben. Die EZB ist noch nicht so weit, heisst es, aber diesen Angaben muss man nicht trauen. Schweden und Großbritannien arbeiten zusammen mit China daran, die Infrastruktur für den Handel in CBDCs der beteiligten Länder zu errichten. Könnte sich Donald Trump als Präsident wirklich dieser Entwicklung verweigern?


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